Unter den vielen Grünflächen in der Provinz Pisa sticht besonders der Regionalpark von Migliarino „San Rossore” hervor, der auch die Seen von Massaciuccoli der Provinz Lucca mit einschließt. Zu der Fläche von Pisa gehören außerdem die Wälder von Migliarino und San Rossore, und besonders interessant ist der Wald von Tombolo. Eine ununterbrochene Reihe von Pinienwäldern erstreckt sich entlang der Küste, die bereits schon im 18. Jahrhundert zum Schutz der alten Pflanzensorten angelegt wurden. Hier unterscheidet man die Kiefernarten in „Pinus pinea” und „Pinus pinaster”. Doch die für die Pflanzenforschung bedeutenden Merkmale dieser Zone sind durch fossile Funde und durch die Gattungen, die in diesen Gebieten angesiedelt sind, ermittelt worden.
Von der Küste bis ins Hinterland folgen verschiedene Typen der Vegetation: Typische Pflanzen der Sandgebiete verändern sich zu Pinienwäldern und Wald mit Laubfall. Letzt genannteres ist vor allem bei Eichen, Eschen, Erlen, Pappeln, Buchen mit Gebüsch aus Ligustern und wildwachsenden Susinenbäumen zu beobachten. Von besonderem Interesse ist der Wald „Palazzetto a San Rossore”, indem jahrhundertealte Eichen und Arten des typisch atlantischen Klimas wachsen. Dort wo sich die Pinien üppig entwickeln konnten, gibt es auch ein reiches Untergehölz an Steineichen (Quercus ilex). Der südliche Teil des Parks wird von einer mediterranen Macchia bestimmt; im Wald von Tombola findet man den Mastixstrauch (Pistacia lentiscus) und überall gibt es Steineichen und Laubfall. Die Fauna teilt sich in zwei gut von einander zu unterscheidende Gruppen auf; eine Gruppe, die eine feuchte Umgebung bevorzugt (Fluss-Seeregion) und eine andere Gruppe, die die Waldflächen bedeckt. Mehr noch als von der Wasserfauna werden die stehenden Gewässer durch typische Tierarten wie Amphibien, Reptilien und wirbellosen Wassertieren charakterisiert; von besonderem Interesse ist vor allem die Fauna des Binnenlandes, wo man u.a. Damhirsche, Wildschweine, Eichhörnchen, Murmeltiere, Füchse und Stachelschweine antreffen kann.
Im Osten des Parks ist besonders das Gebiet um Monti Pisani hervorzuheben, das sich von Calci bis Capannori in der Provinz Lucca ausdehnt. Die Olivenhaine der Hügel gehen in Pinien, Kastanien und Niederwälder über: Auch hier findet man die maritime Pinie, Untergehölz an Steineichen und die Kastanie. In Abhängigkeit zu der charakteristischen Fauna leben hier Tiere wie Wildschweine, Stachelschweine, Amseln und Drosseln, um nur einige der vorkommenden Tierarten zu nennen.
Ausflüge in San Rossore mit Kutsche
Dies ist ein anderer Weg, um den Park von San Rossore zu kennenlernen. Der Ausflug in den Park mit Kutsche ist entspannend, der Führer erklärt die Vielfalt der Vegetation, die Sie in San Rossore finden können, wie Sumpf-Stöcke (Phragmites australis), Riedgrass (Cladium mariscus) und Sumpf- Hibiskus (Hibiscus palustris).
Man kann unter drei verschiedenen Routen wählen:
– Kurze Route: 1 und eine halbe Stunde. Preis: Erwachsene € 9,50 – Kinder € 8,00
– Mittel Route: 2 Stunden Preis: Erwachsene € 11,50 Kinder 10,00 €
– Lange Route: 3 Stunden mit Fußweg zum Meer: Erwachsene € 14,00 – Kinder € 12,00
Tagestouren ab Casale La Sterpaia um 10 Uhr und 14.30 Uhr
Für Buchung:
CENTRO VISITE “CASALE della STERPAIA”
Tenuta di San Rossore, Loc. Sterpaia 56122 Pisatel 050 523019
e-mail: turismo@sanrossore.it
Parkführer: Antonio Di Sacco Tel: +39 335 7113793
Federico Di Sacco Tel: +30 330 206235
Mehr Infos: www.sanrossoreincarrozza.it