Archiv der Kategorie: Gastronomie

Greve in Chianti – Le Cantine di Greve in Chianti – Verkostung


Dies ist der richtige Ort für diejenigen, die den Chianti-Wein in all seinen verschiedenen Schattierungen kennen lernen wollen.

Cantine di Greve in Chianti ist eine der größten und wichtigsten Vinotheken in Italien. Es befindet sich in einem Keller in der Altstadt von Greve in Chianti, das früher einem wichtigen Chianti Weingut gehörte. Eine sorgfältige Restaurierung hat das rote Gewölbe aus Backstein und die typischen Säulen des großen Raumes hervorgehoben so, dass der Keller heute einzigartig und sehr charmant auswirkt.2

Die Verkostung ist sehr einfach: an der Kasse kann man eine Weinkarte zu 10, 15, 20 oder 25 € kaufen. Bei Einlegen der Weinkarte in den entsprechenden Spender des Kellers kann man bis zu 150 verschiedene Weinsorten verkosten, zu verschiedenen Preisen, abhängig von der gewählten Weinsorte, ab einem Mindestbetrag von 0,60 € bis 5,00 € pro Verkostung. Der eventuelle Restbetrag der Weinkarte wird am Ende der Verkostung an der Kasse zurückerstattet bei Rückgabe der gleiche. Mit der gleichen Weinkarte können Sie auch Olivenöl und Wurstwaren oder Käse verkosten.1

In Le Cantine di Greve in Chianti finden Sie mehr als 1000 Etiketten aus der ganzen Toskana und eine Auswahl der besten Weine aus den anderen italienischen Regionen.
Die wichtigste Abteilung ist sicherlich dem Chianti Classico gewidmet, dem Wein, das unser Territorium am besten vertretet. Aber Sie finden auch andere toskanische Weine: verschiedene Brunello di Montalcino, und die berühmten Supertuscans.

Le Cantine di Greve in Chianti
Piazza delle Cantine 2, 50022 Greve in Chianti (FI)

Fuer weitere Informationen www.lecantine.it

Bar Restaurant Tutto Bene


Nachdem Sie einige Zeit auf der Suche des Schnäppchens verbracht haben, können Sie eine Pause in der bekannten Bar der Umgebung Tutto Bene machen, wo Qualität zu einem vernünftigen Preis angeboten wird.IMG_9866-500x319

Die Atmosphäre ist angenehm, die Mitarbeiter sind sehr freundlich, die Auswahl der Gerichte ist groß für eine Bar/Cafeteria. Zu mittag kommen hier viele Arbeiter der Betriebe in der Nähe.
In der Küche sind Sandra, Daniela und Serena die mit Toskana- und Saisonprodukte faszinierende kulinarische Kombinationen erfinden, die nach persönlichen Diätbedürfnissen und Geschmack auszuwählen sind.

Die Option der halben Portion ist eine clevere Möglichkeit, so kann man mehrere Gerichte verkosten und dabei auf der Linie und Geldbeutel Rücksicht geben.bar-tuttobene

Um die Mahlzeit mit “Süßigkeit” zu beenden können Sie zur Kuchentheke gehen und die Qual der Wahl zu haben unter den vielen Desserts. Probieren Sie es! Wir haben probiert ….

Tutto Bene bedeutet auf Italienisch „Alles In Ordnung“. In der Tat wird das Versprechen eingehalten, und mit Freude antwortet man dem Kellner als er am Ende des Mittagessen fragt „wie geht’s?“ “Tutto bene”!

Tutto Bene
Via S. Quirico 296/302
Campi Bisenzio (Firenze)

More information on: www.tuttobene-bar.it

Lardo di Colonnata – Speck von Colonnata


Pezzi_di_lardo_di_Colonnata Colonnata ist ein kleiner Ort in den Apuanischen Alpen, in der Provinz Massa Carrara, die ihrerseits bekannt ist für ihre Marmorbrüche und die Produktion eines charakteristischen Aufschnitts, der einst den Arbeitern im Steinbruch als traditioneller Brotbelag diente: der Lardo/Speck von Colonnata. Der Lardo ist heute unter den typischen Produkten der Toskana eines der besten und zartesten Ergebnisse, das je aus Schweinefleisch hergestellt wurde. Traditionell wird er fein geschnitten und zusammen mit geröstetem Brot oder frischen Tomaten genossen – das Rezept dieses Leckerbissens ist einzigartig und grundlegend mit dem hiesigen Territorium verbunden. Der Lardo stammt aus der fetten Schicht des Schweinerückens. Er wird sorgfältig geschnitten und nach alter Tradition und jahrhundertelanger Erfahrung bearbeitet. Das Einzigartige ist die Reifung, die sich in eigens dafür hergestellten Marmorbecken vollzieht. Hier verbleibt der in Streifen geschnittene Speck zusammen mit Knoblauch, Aromen, grobem Meersalz, schwarzem Pfeffer, Rosmarin, Salbei und anderen Gewürzkräutern für mindestens sechs Monate. Das Typische dieser Verarbeitung und damit des Produkts rührt von den besonderen Transpirations und Impermeabilitätseigenheiten des Marmors her, der in der Gegend von Colonnata abgebaut wird. crostini-con-lardo-di-colonnata-e-miele
So hat sich der Speck auch das Qualitätszertifikat IGP (Geschützte Herkunftsbezeichnung) verdienen können. Die seit Jahrhunderten unveränderte Herstellungsmethode war der Grund für einen langen Streit zum Schutz der hygienischen Normen und der organoleptischen Zusammensetzung des Produkts. Schließlich hat aber doch die Bedeutung von Geschichte und Traditionen über anderweitige Argumente gesiegt.

Chocolate Valley in Toskana


Wenn man von Chocolate Valley spricht, denken viele an exotischen Orten, vielleicht in den tropischen Ländern, in denen der Kakao hergestellt wird.

Die Chocolate Valley dagegen ist ein Teil der Toskana, das sich von Florenz bis nach Pisa erstreckt. Dieses Gebiet ist in den letzten Jahren wegen der Entstehung von Schokoladenhersteller von höchster Qualität bekannt geworden, Meister die in der Lage sind exzellenten Produkte auf Kakao und Schokolade basiert zu schaffen und in der Welt berühmt und begehrt geworden sind trotz der sehr begrenzten Produktion.
cioccolato1In der Tat befinden sich hier all die “Köpfe” sind die die toskanische Schokolade weltbekannt machten, wo die Schokoladenherstellung die sich auf einem hohen Qualitätsniveau gründet, durch Innovation promoviert wird.Bereits 1600 hielt Toskana die Rolle des Innovators in der Schokoladenherstellung als der Florentiner Francesco D’Antonio Carletti (1573-1636) einer der ersten war der dieses begehrte Produkt importierte. In Florenz hat der Verbrauch von Schokolade von Anfang an zahlreiche Genießer gehabt und darunter zählten auch die Medici, an dessen Hof Francesco Redi, Chefarzt und Wissenschaftler, verschiedene Rezepte mit dieser wertvollen Zutat zusammensetzte. Florenz war daher noch vor Turin, Venedig und Rom, eines der wichtigsten Zentren des Genuss und der Innovation in der Verarbeitung von Schokolade. Aus diesem Grund seit den neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts wurde dieses toskanische Gebiet von zahlreiche Schokoladenmeister als Sitz gewählt, und die somit Ihren Beitrag zur Weltberühmtheit der toskanischen Schokolade gaben.

Die Qualität der toskanischen Schokolade wurde als Reaktion auf die Beschlüsse des Europäischen Parlaments zur Genehmigung vom Zusatz von pflanzlichen Fetten Kakaobutter geboren, die die Verwendung von gentechnisch veränderten Organismen zulassen, ohne es auf dem Etikett zu deklarieren.

Das Konfekt aus Pistoia


Die Einheimischen nennen sie “Birignoccoluti”(knollige Form), andere sagen “confetti a riccio” (Igelformig) – es kommt auf das Gleiche heraus, alle sprechen sie vom Konfekt von Pisa. Die Stücke sind weiß und haben verschiedene Größen – 5, 10, 20 g bis hin zu Mammutstücken von 100 und 150 g. Durch ihre runde, unregelmäßige und knollige Form unterscheiden sie sich wirklich von allem, was sonst noch auf dem Markt ist. Die einzigartige Form führt uns zurück zu den Ursprüngen des Konfekts – das erste, das es bei uns zu kosten gab (es hatte in etwa die gekräuselte Form von Kreppapier), kam im 12./13. Jahrhundert aus dem Orient nach Italien. Venezianische Händler hatten diese Köstlichkeiten von ihren Reisen mitgebracht. Im oströmischen Reich war es einst bei den Festen gute Gewohnheit, dass die Adligen sie von den Balkonen in die feiernden Massen warfen; durch ihre kräuselige Form, die noch heute charakterisch ist für das Konfekt aus Pistoia, ließen sich beim Fallen auf die Erde Beschädigungen vermeiden.

confetti-di-pistoiaDie ersten Notizen über das Konfekt von Pistoia stammen aus dem Mittelalter, als die anici confecti (so wurden diese Konfektspezialität damals genannt) am 25. Juli 1372 bei einem Essen des Instituts Opera di San Jacopo für den Schutzpatron der Stadt den weltlichen und kirchlichen Würdenträgern vorgesetzt wurden. Sie wurden von der Corporazione dei Medici (Ärztegilde) und den Gewürzhändlern für die mächtige Opera di San Jacopo hergestellt und sollen nicht nur verdauungsfördernde Eigenschaften gehabt haben, sondern darüber hinaus auch eine Heilwirkung gegen die Pest.

Für das Originalrezept des Pistoia-Konfekts benötigt man Wasser, Honig und einen Aniskern (und nichts anderes); erst später ist man dazu übergegangen, auch Mandeln, kandierte Früchte und Schokolade zu verwenden. Die besondere Form ist bedingt durch die Herstellung, die seit Mitte des 19. Jahrhunderts (als die ersten Zuckerfabriken aufkamen) unverändert geblieben ist. Seit jener Zeit wird Zucker statt Honig zur Herstellung verwendet. In rotierenden Kupfertöpfen, den sogenannten Bassine (früher benutzte man Kupferkessel) wird der Kern des Konfekts mit einer ersten Puderzuckerschicht, der sogennanten “imbastitura a velo” überzogen. Danach gibt man aus einem Trichter langsam (zu Anfang in Fäden hinterher tropfenweise) in Wasser aufgelösten Zucker, der zu der gekräuselten Form führt, dazu. Mindestens 10 Stunden sind nötig, bis das Konfekt von Pistoia so ist, wie es sein soll: Gegenüber dem klassischen Konfekt (dem in Bohnenform), von dem die modernen Maschinen im Laufe von wenigen Minuten Hunderte herstellen können, eine lange und teure Arbeit – und alles per Hand gemacht. Die hohen Herstellungskosten sind es denn auch gewesen, die zusammen mit einem radikalen Wechsel der Bräuche und Gewohnheiten zu einem vollständigen Niedergang der Konfektproduktion in Pistoia geführt haben.bruniconfettiIn den 60er Jahren hat die Bonbonniere (die nur wenige Stücke Konfekt enthält) den schönen Brauch, der bis dahin gepflegt wurde, nämlich zur Hochzeit kiloweise Konfekt zu kaufen, abgelöst. Es wurde damals außerhalb der Kirche und längs des Weges, den der Brautzug nahm, den Eingeladenen zugeworfen. Heute wird das Konfekt in Pistoia nur noch von zwei Betrieben in Handarbeit hergestellt – ein Nischengeschäft, das sich allerdings in einer stetigen Aufwärtsbewegung befindet. Das confetto di Pistoia kann in den einfachen Tütchen oder in eleganteren Konfektionen verschenkt werden. Es ist und bleibt immer eine Köstlichkeit, die in jeder Situation gute Figur macht. Die traditionelle Variante mit Anis hilft, zu Ende der Mahlzeit verzehrt, der Verdauung.

Auf der Piazza San Francesco kann man in der altehrwürdigen, seit fast hundert Jahren (1918) bestehenden Konditorei mit angeschlossenem Ladengeschäft “Bruno Corsini” neben dem originalen Konfekt mit Anis auch verschiedene andere Varianten erwerben. Aber das erst seit kurzem, wie uns Giorgia Corsini, die Urenkelin des Gründers Umberto, erzählt: „Wir haben mit der Produktion einer neuen Linie begonnen, die aus alten Rezepten gewonnen wurde, mit einem Kern aus Fenchel, Kümmel oder Koreander.“

Auch die etwas jüngere und ebenfalls handwerklich produzierende “Confetteria Pistoiese” stellt Confetti di Pistoia her und hat gleichfalls in den letzten Jahren entschieden, diesen eine Produktlinie mit Süßwaren aus dem Gebiet zur Seite zu stellen.

Bruno Corsini
Piazza San Francesco 42, Pistoia
Website: www.brunocorsini.com

Confetteria Pistoiese
Via Macallè 77/79, Pistoia
Website: www.confetteriapistoiese.com